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Am Donnerstag (23.03.2023) kommt es im Stadtgebiet Worms vermehrt zu Betrugsversuchen in Form von Schockanrufen.

Die Variante der so genannten Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen an. Sie melden sich per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter schwer erkrankt, in einen Verkehrsunfall, ein Strafverfahren oder ein anderes schreckliches Ereignis verwickelt sei und deshalb dringend finanzielle Unterstützung bräuchte. Das Geld werde eine Person, die im Auftrag des Verwandten handelt, abholen kommen.

Um sich vor Schockanrufen zu schützen, rät Ihnen die Polizei:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche zunächst nicht erkennen. Meldet sich der/die Anrufer*in nicht direkt namentlich, raten sie nicht wer sie anruft, sondern fordern Sie ihn/sie auf, sich mit Namen zu melden. Erfragen Sie beim Anrufer zudem Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

Gehen sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen oder noch so inständige Bitten ein.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an.

Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie benötigen, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.

Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen schon lange bekannten Telefonnummer, wenn möglich von einem anderen Apparat aus, zurück und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers, wenn diese in Ihrem Telefon angezeigt wird.

Lassen Sie Ihren Telefonbucheintrag abkürzen oder ihn ganz löschen.

Melden Sie einen solchen Anruf direkt der Polizei, auch wenn Sie bereits Opfer eines Betruges geworden sind. Dies kann der Polizei helfen Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Weitere Tipps wie sie sich vor Trickdieben und Betrügern schützen können, finden Sie unter www.polizei-beratung.de