Foto: inMEDIA / Stadt Oppenheim

Nach der erfolgreichen Auftaktsitzung zum Bürgerdialog hat nun die zweite Sitzung im Ratssaal in Oppenheim stattgefunden. Wieder haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um die Ideen aus den ersten Workshops weiterzuentwickeln. In der ersten Sitzung wurden Ideen zu den Themen „Rundgänge – Ausblicke und Einblicke in Oppenheim“ oder „Berühmte Persönlichkeiten“, Nutzung des Gautors und bessere digitale Erschließung der Altstadt gesammelt. Diese Ideen wurden von der Stadt geprüft und bewertet. In der zweiten Auflage der Workshops wurden die Ideen und Vorschläge weiterentwickelt.

Ein Schwerpunkt war hier die touristischen Rundgänge, die weiter ausgearbeitet wurden. So wurden insbesondere die Kinderrallye, der Rundgang „Berühmte Persönlichkeiten“, der Rundgang „Blickwinkel in Verbindung mit Geschichte, Geschichten und Architektur“ und der Rundgang „Kleinode der Natur“ näher beleuchtet. Deutlich wurde, dass in allen Bereichen viele interessante Orte und Verknüpfungen bestehen.

Auch entstanden wieder viele Ideen, um die Rundgänge interessant und abwechslungsreich zu gestalten. So wurde für die Kinderrallye die Idee geboren, sowohl digital als auch analog Aufgaben für die Kinder zu stellen (z. B. Zähl- und Suchaufgaben oder Ergänzung von Malvorlagen). Berühmte Persönlichkeiten mit Bezug zu Oppenheim für den zweiten Rundgang sind z. B. Martin Luther und Albert Schweitzer, aber auch Paul Wallot und Friedrich Koch. Für den Rundgang„Blickwinkel“ wurden ebenfalls viele interessante Wege und Orte entwickelt, die nun sinnvoll miteinander verknüpft werden müssen. Deutlich wurde aber auch, dass Oppenheim in der Altstadt selbst, aber auch in unmittelbarer Nähe viele Kleinode der Natur aufweist, so etwa den Welschdorfgarten, den Kirchgarten der Katharinenkirche und den Schlangenweg zur Landskron-Ruine.

Auch das Thema „Marketingkonzept für Oppenheim als Ort für Hochzeiten“ wurde im Workshop bearbeitet. Deutlich wurde, dass eine bessere Vernetzung der Akteurinnen und Akteure in diesem Bereich vorangetrieben werden muss. Hochzeitspaare stehen vor einer sehr komplexen Aufgabe und profitieren von einer engen Zusammenarbeit der Anbieter vor Ort. Diese soll nun mithilfe eines Fragebogens erfolgen.

„Wir bedanken uns bei allen Interessierten, die sich wieder die Zeit genommen haben, am Dialogprozess teilzunehmen. Es hat sich gezeigt, dass ein vorgelagerter offener Dialogprozess vor der Ausschreibung und Umsetzung der einzelnen Maßnahmen eine goldrichtige Entscheidung war. Wir haben als Stadt viele wertvolle Hinweise zur Umsetzung erhalten, die wir in den weiteren Prozess einfließen lassen werden“, zeigte sich Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg hochzufrieden mit dem Verlauf der Sitzung.

Die gesammelten Ideen werden nun noch einmal aufgearbeitet und dienen dann als Basis für die Ausschreibung der Umsetzung der Maßnahmen. Der Dialogprozess ist damit aus Sicht der Stadt erfolgreich zu Ende gegangen.

Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg freut sich auf die weitere Umsetzung: „Der erste Schritt war erfolgreich – jetzt müssen wir die Realisierung der Ideen vorantreiben. Das wird ein weiterer wichtiger Schritt in der touristischen Entwicklung der Stadt werden!“