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Giovanni Zarrella zeigt in seinem neuen Album „Universo“ viel Privates: „Es ist ein Spiegel meines Lebens.“ In seiner Musik ist viel Herz und Gefühl: „Wenn ein Italiener singt, gehören Balladen dazu. Es muss ins Herz gehen, sonst habe ich meinen Job verfehlt.“ Der in Hechingen geborene Zarrella liebt sowohl seine italienischen, wie auch deutschen Anteile. „Die Mischung macht es – locker Dinge anzugehen und manchmal aber auch verbindlich sein. Ich fühle mich gesegnet als Zuwanderer-Kind, als Italiener hier geboren zu sein. Bei mir schlagen zwei Herzen in meiner Brust, wenn meine Frau noch dabei wäre, müsste ich noch Brasilien sagen.“

 

„Ich liebe meine Frau heute mehr denn je“

Mit seiner Frau Jana Ina feiert er in diesem Sommer 20ten Hochzeitstag. „Ich liebe meine Frau heute mehr denn je. Die Wurzeln gehen immer tiefer in den Boden, das Vertrauen, die Verbindungen.“ Wichtig für sie beide ist es, sich in einer Beziehung zu unterstützen. „Wir wollen einander nur das Allerbeste. Du darfst das Glück deines Partners nie aus den Augen verlieren. Du musst deinen Partner fliegen lassen, ihm vertrauen. Das Gleichgewicht zu Hause ist der Spiegel deiner Seele, das muss passen.“ In ihrer Beziehung haben sie sich mit den Kindern immer abgewechselt. „Wir verlassen uns aufeinander. Ungleichgewicht ist nicht gut.“

 

„Ich liebe diesen Hafen, den ich da habe“

Dass das ZDF seine „Giovanni Zarrrella Show“ um drei Jahre verlängert hat, freut ihn sehr. „Das Statement des Senders hat mich wirklich berührt. Ich bin angetreten mit all den Ängsten und Zweifeln und dachte, wir machen zwei Sendungen.“ Mittlerweile ist es auch die Verbindung zu dem großen Team, die ihn erfüllt. „Ich liebe diesen Hafen, den ich da habe, diese Liebesbubble. Man hat eine persönliche Verbindung mit jedem mittlerweile, wir machen es uns einfach schön.“ Und wenn dann am Samstagabend alles vorbei ist, „dann ist es wirklich wie Liebeskummer“. Zarrella schaut sich jede Sendung noch einmal an. „Meistens am Sonntagabend zusammen mit meiner Frau, wenn die Kids schlafen.“

 

„Die beste Schule war die Pizzeria meiner Eltern.“

Als Gastgeber, so Zarrella, „ist es wichtig den Gast glänzen zu lassen.“  „Die beste Schule war die Pizzeria meiner Eltern. Das Allerwichtigste, was mein Vater mir von Anfang an gesagt hat, war: ‚Giovanni, wir müssen die Gäste glücklicher rausschicken als sie reingekommen sind.‘ Und genauso ist es.“ Überhaupt ist Giovanni Zarrella seinen Eltern sehr dankbar. „Sie kamen mit nichts nach Deutschland, haben sich hier kennengelernt. Ich kann die Wertschätzung für meine Eltern gar nicht in Worte fassen. Das größte Glück meines Lebens ist mein Elternhaus. Diese Liebe, diese Werte, die Leitplanken links und rechts, die sie mir mitgegeben haben, dafür kann ich gar nicht genug danken.“

Mit Giovanni Zarrella kommt man immer wieder im Gespräch auf sein zentrales Motiv im Leben zu sprechen: „Liebe ist allumfassend und am Ende das, womit man sein Leben füllen sollte. Damit ist Liebe eigentlich Leben.“