Mit dem Verkauf des neuen Domsekts unterstützt der Dombauverein die aufwändige Restaurierung wertvoller Reliefs im Wormser Dom – ein prickelndes Projekt für den Erhalt bedeutender Kunst und Kultur. Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser
Der Wormser Dombauverein hat ein neues Genussprojekt ins Leben gerufen, das Geschichte bewahrt und dabei prickelnde Freude bereitet: Mit dem „Domsekt“, einem exklusiven Chardonnay brut aus dem Herrnsheimer Weingut Müsel, sammelt der Verein Spenden für die aufwändige Restaurierung der fünf spätgotischen Reliefs im nördlichen Seitenschiff des Wormser Doms.
Die rund 800.000 Euro teure Sanierung der kunstvollen Bildwerke aus dem späten 15. und frühen 16. Jahrhundert ist das nächste große Projekt des Vereins, der sich seit über 25 Jahren um die Erhaltung und Verschönerung des Wormser Doms verdient macht. Die stark beschädigten Reliefs zeigen zentrale Szenen aus dem Leben Jesu – von der Geburt bis zur Auferstehung – und gehören zu den wertvollsten Kunstschätzen der Kathedrale.

In Zusammenarbeit mit dem mehrfach prämierten Weingut Müsel entstand nun erstmals ein Domsekt, der nicht nur durch Qualität überzeugt, sondern auch durch seinen wohltätigen Zweck. Der Jahrgang 2022 wurde nach traditioneller Flaschengärung „méthode champenoise“ hergestellt, handgerüttelt und überzeugt durch seine fruchtig-feine Note und eine milde Säure. „Es ist uns eine Ehre, erstmals exklusiv einen Domsekt vermarkten zu dürfen“, erklärte Christian Müsel bei der Vorstellung des Produkts.
Erhältlich ist der Domsekt unter anderem bei Edeka Jakobi, im Haus am Dom sowie in der Wormser Vinothek. Auch bei kommenden Veranstaltungen des Dombauvereins wird der edle Tropfen ausgeschenkt – so zum Beispiel bei „Vier Türme, vier Winzer, vier Weine“ am 22. Juni in den Elefantenhöfen. Von 11 bis 16 Uhr präsentieren dort die Dom-Winzer Klosterhof Christoph Lösch, L. Weinmann, Boxheimer Hof und Müsel ihre Weine. Für musikalische Begleitung sorgt die „Crazy Rooster Gang“, das VALX Bistro/Weinbar verwöhnt die Gäste mit Spezialitäten vom Grill.
Mit dem Kauf des Domsekts wird jeder Schluck ein Beitrag zum Erhalt des historischen Erbes der Stadt. Der Dombauverein freut sich über jede Unterstützung – und hebt gemeinsam mit seinen Partnern das Glas auf den Wormser Dom.
Text: MM/Redaktion Die Knipser
