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Innenminister Ebling hat gemeinsam mit DRK-Vorstand Manuel González und dem Geschäftsführer der LIGA Rheinland-Pfalz, Daniel Kieslinger, den DRK-Standort Sprendlingen besucht. Dort ist sowohl das Katastrophenschutzlager des rheinland-pfälzischen Roten Kreuzes untergebracht als auch große Teile der Zentralen Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) und Materialen aus der Bundesvorhaltung des DRK.

„Durch die wichtige Arbeit des DRK-Landesverbandes und der ZELK sind wir in Rheinland-Pfalz sehr gut aufgestellt, um Menschen im Krisenfall schnell und professionell zu helfen. Der Standort ist eine hervorragende Ergänzung zum kommunalen Katastrophenschutz. Insbesondere bei der Versorgung vulnerabler Gruppen, die sich selbst nicht mehr helfen können, leisten die Wohlfahrtsverbände einen unersetzlichen Beitrag. Allen Helferinnen und Helfern danke ich für ihr großes Engagement für die Allgemeinheit“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Das Land stellt für den Katastrophenschutz stützpunktartig zusätzliche Ausrüstung breit, soweit dies über die Aufgaben der Landkreise und kreisfreien Städte hinausgeht.

Am Standort Sprendlingen werden Güter gelagert, die dazu dienen, im Katastrophenfall die Bevölkerung schnell und professionell mit dem Nötigsten zu versorgen, wie etwa Behandlungsplätze und Betreuungsmaterial. Bei einem gemeinsamen Rundgang konnten sich Ebling und González ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Einrichtung machen. Ein Schwerpunkt hierbei war unter anderem das Thema der Sicherstellung von Pflegestrukturen im Katastrophenfall. Dabei ging es auch um die pflegerische Ausbildung und die Verknüpfung mit dem klassischen Bevölkerungsschutz.

„Pflege und Bevölkerungsschutz sind im Komplexen Hilfeleistungssystem des DRK bereits eng verzahnt. In Zeiten multipler Krisen zeigt sich mehr denn je, wie wichtig es ist, diese bewährten Systeme wieder strukturell zu stärken und die Zusammenarbeit zu schärfen. So gelingt es den Herausforderungen moderner Krisenszenarien gerecht zu werden und die Stabilität des Sozialstaats zu gewährleisten“, so Manuel González, Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Der Besuch des Innenministers war Teil der gemeinsamen Aktionswoche „Einsatz zeigen. Wert schätzen.“ der rheinland-pfälzischen Landesregierung mit der LIGA der freien Wohlfahrtsverbände, zu der auch das DRK gehört. Mit der Kampagne soll ein Fokus auf die verschiedenen Akteure im Sozialstaat und die Bedeutung stabiler Strukturen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gelegt werden.