Fotos: Feuerwehr Worms / privat

Am späten Sonntagabend, 29. Dezember, gegen 22:30 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Gebäudebrand im Wormser Stadtteil Wiesoppenheim alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Wohnhaus bereits an zwei Seiten in Flammen, die sich kurz darauf auch auf die Gebäuderückseite ausbreiteten.
 
Löscharbeiten bis in die Nacht
Die Feuerwehr setzte mehrere Strahlrohre ein, um den Brand im Erdgeschoss zu bekämpfen. Bis Mitternacht war das Feuer dort weitgehend gelöscht. Der Zugang zum Dachstuhl stellte die Einsatzkräfte vor Herausforderungen, da bauliche Gegebenheiten und Vegetation den Zugang erschwerten. Die letzten Glutnester konnten schließlich gegen 2:45 Uhr gelöscht werden.
 
Brandwache und Folgen für die Bewohner
Die freiwillige Einheit Wiesoppenheim übernahm bis in die frühen Morgenstunden eine Brandwache, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Das Wohnhaus ist nach dem Brand unbewohnbar. Die beiden Bewohner des Hauses wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
 
THW Worms übernimmt Absicherung
Am Morgen des 30. Dezember übernahm das Technische Hilfswerk (THW) Worms die Absicherung des beschädigten Gebäudes. Die Einsatzkräfte verschlossen das Anwesen, um unbefugten Zutritt zu verhindern und die Gefahrenstelle zu sichern.
 
Großeinsatz mit über 60 Kräften
An dem Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte beteiligt, darunter die Freiwilligen Feuerwehren Wiesoppenheim und Heppenheim sowie die Berufsfeuerwehr Worms. Unterstützung leisteten der Katastrophenschutz mit einem Modul Verpflegung und ein Rettungswagen. Die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte stellte den Grundschutz für das übrige Stadtgebiet sicher.
 
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen. Weitere Informationen werden bekannt gegeben, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
 
Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Beteiligten für die engagierte Zusammenarbeit bei diesem Einsatz.
 
Text: MM /Redaktion Die Knipser