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Der Schutz unserer Umwelt – dieses Thema liegt vielen Hessen und auch FFH-Moderator Daniel Fischer persönlich sehr am Herzen. Dazu gehört auch die tägliche Mülltrennung – gerade bei Plastikmüll. Aber wie war das noch mal genau beim Gelben Sack: Den Aludeckel am Joghurtbecher abmachen oder nicht? Und darf der Kassenzettel vom Einkauf mit rein? HIT RADIO FFH startete deswegen „Fischers Müll Mission 2.0“ – eine Initiative zusammen mit den dualen Systemen. Daniel frischt gemeinsam mit den Hörerinnen und Hörern das Wissen rund um die richtige Mülltrennung auf, denn: Immer noch 30 Prozent des Mülls, den wir in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack werfen, gehört da nicht rein!

 

Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“ der dualen Systeme im FFH-Interview: „Mülltrennung ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Denn nur wenn die Abfälle und Verpackungen richtig getrennt sind, haben wir eine Chance, diese auch gut zu sortieren und zu recyceln – das ist wichtig, um die Rohstoffe im Kreislauf zu halten.“

Mülltrennung ist essentiell für Recycling – aber was passiert eigentlich mit dem Joghurtbecher danach?

Mülltrennung wirkt – und jeder kann durch bewusste Mülltrennung seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Axel Subklew vom dualen System erzählt im FFH-Interview, was beispielweise aus einem recycelten Joghurtbecher werden kann: „Der Becher kann zu anderen Produkten oder Verpackungen verarbeitet werden, allerdings nicht im Lebensmittel-Einsatz. Der Joghurtbecher kann zum Beispiel ein Pflanztopf für Kräuter werden oder es können Teile davon in ein Kinderspielzeug eingesetzt werden. Am Ende ist wichtig, dass wir fossile Rohstoffe ersetzen, denn dort sparen wir diese und haben im Anschluss auch den großen Effekt auf die CO2-Bilanz.“

Batterien und Akkus verursachen aktuell die größten Probleme – aber wohin damit?

Die größte Problematik bei der Mülltrennung besteht zurzeit bei Batterien und Akkus. Besonders Letztere nehmen in der Benutzung zu. Wenn diese im Gelben Sack oder Restmüll landen, sind sie gefährlich. „Wenn ein Akku in einem Haufen Gelber Säcke kaputtgeht, dann geht das ruck zuck und alles fängt an zu brennen – wir haben dadurch schon zwei Sortieranlagen verloren“, so Axel Subklew. Sein Appell: „Akkus und Batterien bitte immer im Handel zurückgeben, zum Wertstoffhof oder einer Schadstoffannahmestelle bringen. Und auch ganz wichtig: Papier und Glas haben in der Gelben Tonne nichts zu suchen!“

 

500 Euro bei „Daniels Mülltrennungs-Quiz“ gewinnen

Gelbe Tonne oder nicht? FFH-Moderator Daniel Fischer besucht im Rahmen seiner Müllmission fünf hessische Familien und macht bei ihnen zu Hause das große ‚Müll-Quiz‘. Wenn am Ende alles richtig sortiert wird, können bis zu 500 Euro gewonnen werden. Isabel Roth (32) wohnt mit ihrer Familie in Fritzlar. Papa Marvin (35) legt sehr viel Wert auf Mülltrennung und einen bewussten Umgang mit dem Thema. Im Alltag gibt es aber immer wieder Momente, in denen sich die vierköpfige Familie unsicher ist, in welchen Müll welcher Abfall kommt – Daniel Fischer macht mit ihnen den Test. Eine volle Windel? In die Restmüll-Tonne, klar! Von den Kindern leergegessene Fruchtzwerge? In den Gelben Sack, aber bitte ungestapelt und getrennt vom Deckel. Der Coffee-to-go-Becher? Ebenfalls in die Gelbe Tonne, wegen der Beschichtung. Und die Salamiverpackung – na klar – gehört auch in die Gelbe Tonne! Familie Roth kann im Quiz punkten. Auch beim Kassenzettel weiß Mama Isabel, in welche Tonne er kommt: „Das ist Thermopapier. Das kommt nicht in die blaue Tonne, auch nicht in den Gelben Sack, sondern in den Restmüll.“ 500 Euro gibt es am Ende für Familie Roth, alle Antworten sind richtig. Und die Umwelt freut es auch. Mit ein bisschen Übung ist Mülltrennung doch leichter als gedacht!