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Mit großer Sorge blicken die Sozialdemokraten auf die in dieser Woche stattfindende Sitzung des Verwaltungsrates der Rheinhessen Sparkasse. Laut Medienberichten könnte es in der Sitzung auch um die erneute Schließung von Filialen in Worms gehen. Zuletzt hatte es eine Erhöhung der Kontoführungsgebühren und dann großen Wirbel um die Entfernung des Geldautomaten in Abenheim gegeben. Die Filialen in Pfiffligheim und davor in Leiselheim, Hochheim, Rheindürkheim und am Mathildenplatz wurden geschlossen. Eine weitere Ausdünnung des Serviceangebots möchte die Wormser SPD nicht ohne Weiteres hinnehmen. „Wir können seit der Fusion zur Rheinhessen Sparkasse noch keine Verbesserung im Serviceangebot vor Ort erkennen.“, erklären Partei- und Fraktionsvorsitzende Timo Horst und Dirk Beyer unisono. Daran müsse die Sparkasse aber arbeiten, wenn sie weiterhin Kunden halten möchte. Insbesondere der Service vor Ort ist ein gewichtiges Kriterium, warum sich Menschen für die Sparkasse entscheiden. Unterstützt werden sie dabei von den SPD-Ortsvorstehern. Vielmehr müsse man aus der Fusion jetzt Konsequenzen ziehen und auch in den Führungsetagen Kosten einsparen, so die Sozialdemokraten. Gerade ältere Menschen sind nach Meinung der SPD auf die Bargeldversorgung und das Beratungsangebot vor Ort angewiesen. Einen Geldboten oder die telefonische oder Online-Beratung sehen sie gerade für diese Kunden nicht als gleichwertigen Ersatz. Zahlreichen Kunden werde es im Falle von weiteren Filialschließungen erschwert, wenn der persönliche Kontakt zu den Beratern der Sparkasse nur noch in einigen wenigen weit entfernten und umständlich zu erreichenden Filialen oder der Hauptstelle möglich ist. „Wir gehen davon aus, dass auch die Mitglieder des Verwaltungsrats das so sehen und gegen eine weitere Verschlechterung des Serviceangebots stimmen, so dass die schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden.“ erklären die Sozialdemokraten abschließend.