Foto: SPD
Jens Guth (MdL) und Innenpolitiker informieren sich an Pestalozzi-Grundschule über mobiles Schwimmbad
Corona hat auch beim Schwimmen lernen seine Nachwirkungen. Über 200 Kinder stehen auf den Wartelisten der Schwimmvereine, berichtet der Vorsitzende des Wassersportvereins (WSV) Rudolf Schöpwinkel. Diese abzuarbeiten erfordert neue Ideen und Konzepte.
Kinder, die nicht schwimmen können ans Wasser zu gewöhnen, ist deshalb der erste Schritt zum Schwimmen lernen. Hier hat das Sportdezernat von Timo Horst (SPD) einen einfachen und kostengünstigen Weg eingeschlagen: Abteilungsleiter Gerd Vogt hat für etwa 13.000 Euro ein mobiles Aufstellbecken inklusive Schwimmbadtechnik, Wasseraufbereitungsanlage und Zelt angeschafft, dass den Grundschulen künftig zur Verfügung gestellt werden kann. Die Pestalozzi-Grundschule hat dies bereits ausprobieren dürfen und sowohl die Lehrer als auch die Kinder zeigten sich begeistert.
Um nun letzte Hürden einer breiten Umsetzung zu nehmen, wurde der Innenausschuss der SPD-Landtagsfraktion um den Wormser Abgeordneten Jens Guth eingeladen, denn es geht nun um eine stärkere Vernetzung von Schulen, Vereinen und Fachkräften. Vorstellbar wäre der Ausbau der Kooperation mit den hiesigen Schwimmvereinen oder Aushilfskräfte an den Schulen, die sich dieser Aufgabe explizit annehmen, so MdL Jens Guth und Sportdezernent Timo Horst. Denn zusätzlich ist dies mit dem aktuell vorhandenen Lehrpersonal nicht machbar, weiß Schulleiterin Caroline Strauß zu berichten.
„Wir sollten unbedingt die Chancen des mobilen Schwimmbeckens der Stadt Worms nutzen.“, so Jens Guth, der gerade das Gespräch, mit dem Bildungs- und dem Innenministerium sucht um die Personalfrage zu klären. Denn eines sei klar, so der Wormser SPD-Abgeordnete. „Im nächsten Jahr muss dieses Schwimmbad möglichst oft im Einsatz sein; und am besten auch noch in den Ferien.“