Foto: C. Mühleck / Stadt Oppenheim

Die Stadt Oppenheim und die zuständige Beigeordnete Susanne Pohl (CDU) freuen sich, dass die Stadtbibliothek Oppenheim ihr barrierearmes Angebot für einen breiten Nutzerkreis erweitern kann indem das Medienangebot sukzessive und kontinuierlich um Bücher in „Leichter Sprache“ ergänzt wird.

Das Medienangebot richtet sich an alle Altersgruppen, um einem breiten Lesepublikum attraktive Angebote machen zu können (Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher, Erwachsenenliteratur). Sowohl Belletristik als auch Sachbücher werden vertreten sein. Ein Teil der Bücher wird passend zum Tonträgerbestand (CDs/Tonies), bzw. zusammen mit neuen Tonträgern erworben, um eine Leseförderung gemäß dem Konzept „Vom Hören zum Lesen“ zu ermöglichen (Förderung des Leseerwerbs durch gezieltes Zuhören).

Mit diesem Angebot soll Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Leseanfängern oder Menschen, die Deutsch als Fremdsprache erlernen, neue Möglichkeiten zur kulturellen Teilhabe durch vielfältige Zugänge zum Lesen sowie zum Lese- bzw. Spracherwerb erschlossen werden.
Die Erweiterung der Öffnungszeiten durch eine Stunde am Freitagnachmittag von 15.00-16.00 (ab sofort) bietet die Möglichkeit, den Publikumsverkehr zu entzerren, Raum für vertiefte Beratung sowie Ruhe zum Stöbern in den Beständen zu schaffen.

Die Stadt freut sich, dass dieses Angebot ermöglicht wird durch den Inklusionsbeirat der VG Rhein-Selz sowie eine Förderung des Landkreises Mainz-Bingen: Durch die finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm „Impulse Inklusion“ des Kreises Mainz-Bingen können Bücher und Tonträger in einfacher Sprache angeschafft werden. Den Antrag stellte der Inklusionsbeirat der VG Rhein-Selz, der ebenfalls zu zehn Prozent an der Finanzierung beteiligt ist. Alexandra Höhn, die Leiterin der Stadtbibliothek koordiniert das Programm.

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Um das Projekt nachhaltig in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz zu verankern, können Teile der Bestände anderen Büchereien in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz durch „Lesekisten“ zur Verfügung gestellt werden, die bei Bedarf ausgeliehen werden können. Dieses Angebot richtet sich ebenfalls an Kitas, Schulen oder an andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit. So können Bibliotheken und Einrichtungen in der Verbandsgemeinde Erfahrungen mit neuen Medien und Nutzergruppen ohne eigenen Budgetbedarf machen.