Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser

Viele Vorschläge gingen ein, als es darum ging, den neuen Platz der Stadt Osthofen vor der Sparkasse und der Bäckerei Görtz zu benennen. Am 04. Mai, dem bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, wurde nun der Albert-Fischer-Platz in der Neuen Mitte eingeweiht. Der Sozialdemokrat Albert Fischer war von 1956 bis 1972 Bürgermeister von Osthofen. Unter ihm wurden Schulen und Kindergärten gebaut. Das Stadium im Sommerried wurde ebenfalls in Fischers Amtszeit geplant. Außerdem war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Stadt eigenständig blieb und nicht ein Stadtteil von Worms wurde.
Thomas Goller, heutiger Bürgermeister der Stadt Osthofen, betonte, dass ohne den Gestaltungswillen des Stadtrates, die zahlreichen projektbeteiligten Visionäre und die Städtebauförderung von Bund und Land, der neue Albert-Fischer-Platz in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.
 
Neben der Bepflanzung und den neuen Sitzbänken, sticht das neue Wasserspielgerät dem Betrachter ins Auge. Dieses wurde bei der Planung von Kita-Kindern und Grundschülern der Seebachschule ausgesucht. Es zeichnet die Umrisse der achteckigen Pirminiuskapelle nach, die hier in der Vergangenheit stand. Auch wenn der vom Bürgerverein Wonnegau vorgeschlagene Name „Pirminiusplatz“, nicht vom Stadtrat ausgewählt wurde, werde das Kulturnetzwerk Osthofen eine Tafel anbringen, die auf die Geschichte der Kapelle hinweisen wird.
 
Text: STW/ Redaktion Die Knipser