Foto:Pixapay

Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) hat Innenminister Michael Ebling für Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz geworben. Als besonderes Zeichen der Unterstützung für Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert oder verfolgt werden, hat der Minister die Regenbogenflagge am Polizeipräsidium Mainz gehisst.

„Vielfalt zu sehen und zu achten ist ein Gewinn für unsere demokratische Gesellschaft und ein Kerngedanke unseres Grundgesetzes. Jeder Mensch ist gleich und muss auch gleichbehandelt werden. Sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität dürfen hier keine Rolle spielen. Das tun sie aber leider auch heute noch viel zu oft. Aus diesem Grund ist es wichtig, heute ein Zeichen zu setzen und unsere Unterstützung für all diejenigen auszusprechen, die aufgrund von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert oder verfolgt werden“, sagte Innenminister Ebling. Dafür möchte er mit dem Hissen der Vielfaltsflagge werben.

Erstmalig in Rheinland-Pfalz wurden in diesem Jahr an den Hauptgebäuden der Polizeipräsidien, des Landeskriminalamtes sowie an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz Regenbogenflaggen als Zeichen und zur Unterstützung für die Vielfalt queerer Menschen gehisst.

„Die Polizei Rheinland-Pfalz ist eine vielfältige und bürgernahe Polizei. Die Polizei hat die verfassungsmäßige Pflicht, die Würde des Menschen zu schützen. Dies schließt umfassend und gleichberechtigt ausdrücklich alle Bürgerinnen und Bürger ein, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität. Mit dem Hissen der Regenbohnenflagge an den Hauptgebäuden der rheinland-pfälzischen Polizei soll auch dies zum Ausdruck gebracht werden“, so der Minister.

Die Polizei Rheinland-Pfalz bietet in Form der Ansprechstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen (AS LSBTI*) vertrauensvolle Beratung für Gewaltopfer homo-, bi-, inter- und transphober Straftaten sowie für Initiativen und Organisationen, die sich der Aufklärung und Prävention widmen.

„Heutzutage werden leider immer noch viel zu viele Straftaten mit homo-, bi-, inter- und transphobem Hintergrund nicht zur Anzeige gebracht. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Nur wenn die Straftaten den Verfolgungsbehörden bekannt werden, kann auch ermittelt und den Opfern zu Gerechtigkeit verholfen werden. Auch hierfür ist die Anlaufstelle ein guter Ansprechpartner“, so Ebling.

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai begangen.

Bilder zur Veranstaltung werden bis ca. 15:00 Uhr unter folgendem Link bereitgestellt: https://ldi-safe.rlp.de/index.php/s/ARokzWtjYtLmgAG