Foto: Polizeidirektion Neustadt/Weinstraße

Am 09.03.2023 gegen 10:45 Uhr wurde durch Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf der B9 in Fahrtrichtung Frankenthal, Höhe Mutterstadt, ein silberner Mazda mit französischen Kurzzeitkennzeichen festgestellt und anschließend an der Anschlussstelle Ludwigshafen-Maudach einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Im Fahrzeug befand sich der 34-jährige Fahrer, eine 23-jährige Beifahrerin sowie ein nicht angeschnalltes Kleinkind. Weiterhin befanden sich im Fahrzeug 36 Kabelstücke á 2,5m sowie ein Bolzenschneider. Zur Herkunft der Kabelstücke konnte der Fahrer keinerlei glaubwürdigen Angaben machen geschweige denn einen Eigentumsnachweis erbringen. Er gab lediglich an, er habe die Kabel geschenkt bekommen. Zu allem Unglück stand der Fahrer zudem noch unter Alkohol- und Amphetamineinfluss, weshalb ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen wurde. Anschließend wurde eine Erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt und eine DNA-Probe entnommen. Die Kabel und der Bolzenschneider wurden sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Möglicherweise können über die Kabel und die kriminaltechnische Untersuchung des Bolzenschneiders weitere bislang ungeklärte Taten dem Beschuldigten zugeordnet werden. Gegen den Fahrer wurden Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Da der Beschuldigte seit Anfang des Jahres in Deutschland gemeldet ist und sich am Fahrzeug lediglich französische Kurzzeitkennzeichen befanden, wurden diese sichergestellt und zudem Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.