Archivfoto: Mirco Metzler/ Die Knipser

Afrikanische Schweinepest: Zaun fast fertiggestellt / Einschränkungen möglich

Zur Verhinderung einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest durch bereits infizierte Wildschweine, müssen Landwirte, Spaziergänger und Fahrradfahrer Einschränkungen, die durch den fortschreitenden Bau des Elektrozaunes innerhalb des Kreisgebietes entstehen, weiterhin dulden, informiert das Veterinäramt der Kreisverwaltung Alzey-Worms. Mittlerweile schreite der Bau des Elektrozaunes entlang der Bundesautobahnen A 63 und A 61 innerhalb des Kreisgebietes weiter voran. Die Zäunung entlang der Autobahnen A 63 und A 61 von Mainz nach Ludwighafen dient als weitere Schutzmaßnahme gegen die Verschleppung dieser Tierseuche durch infizierte Wildschweine.

Im Zuge dessen werden auch Querungen, Unterführungen und Brücken auf Wirtschaftswegen durch Tore und Viehgatter geschlossen, um entsprechende Lücken in der Zäunung möglichst effektiv zu schließen. Die Zäunung mit dem Elektrozaun auf diesem Bauabschnitt schließt im Norden an den bereits seit Jahren bestehenden Wildschutzzaun an der A 63 an, sodass das Gebiet damit vollständig eingekesselt wird. Das Kerngebiet, in dem bislang infizierteWildschweine oder  Wildschweinkadaver in einem Radius von wenigen Kilometern ermittelt wurden, ist bereits zuvor großflächig eingezäunt worden.

Ziel dieser umfassenden Umzäunung ist es, dass kein Wildschwein das Gebiet verlässt und dadurch der Erreger dieser Tierseuche weiterverbreitet werden kann. Die umfangreiche Zäunung der betreffenden Gebiete dient damit zum einen, das qualvolle Verenden weiterer Tiere zu verhindern und aber auch enormen wirtschaftlichen Schaden für zahlreiche Bevölkerungsteile zu minimieren. Vor diesem Hintergrund bittet das zuständige Veterinäramt der Kreisverwaltung Alzey- Worms um Verständnis für etwaige Einschränkungen, die sich durch diese Maßnahmen ergeben.

Weiterhin ruft die Kreisverwaltung Alzey-Worms, insbesondere entlang der Zaunstrecke entlang der Autobahnen A 61 und A 63, zu erhöhter Vorsicht bei Fahrradfahrern, Spaziergängern oder landwirtschaftlichen Transporten auf, um das Risiko von Kollisionen mit dem Elektrozaun und damit verbundenen möglichen Sach- und Personenschäden auszuschließen.