Foto: Zollfahndungsamt Essen
Zollfahndung Essen und Staatsanwaltschaft Kleve – „Zauberpilz-Sets“ führen zu Sicherstellung von fast fünf Kilogramm Drogen und Cannabis-Plantage. Am Nachmittag des 03.08.2024 kontrollierten Kräfte des Bundespolizeireviers Kempen einen 32-jährigen Duisburger nach der Einreise in die Bundesrepublik und stellten bei ihm zwei Growkits für Psilocybin-Pilze sicher. Die Beamten der Bundespolizei leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachtes des Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln gegen den Beschuldigten ein und nahmen ihn vorläufig fest.
Die Zollfahnder*innen des Zollfahndungsamtes Essen übernahmen den Fall. Da der Verdacht bestand, dass sich weitere Betäubungsmittel in der Wohnung des Beschuldigten befinden, erwirkten die Kräfte einen Durchsuchungsbeschluss. Mit Unterstützung durch Kräfte der Bundespolizeiinspektion Kleve durchsuchten die Zöllner*innen anschließend die Wohnung des Duisburgers. Dort stellten die Kräfte über 3,5 Kilogramm Marihuana, über 700 Gramm Haschisch, über 700 Gramm Amphetamin, 80 Stück Ecstasytabletten, vier Pilz-Growkits und eine Cannabisplantage mit 17 Marihuanapflanzen sowie weitere Beweismittel sicher. Am Folgetag erließ das Amtsgericht Geldern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Das sichergestellte Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von insgesamt fast 50.000 Euro. Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve dauern an.