Dirk Beyer und Jürgen Rajewicz vor dem Internet-Terminal des Jobcenters an dem die Kunden auf die Homepage zugreifen können. Foto: Büro Dirk Beyer/Patricia Sonek
Der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Dirk Beyer (SPD) hat im Rahmen eines Informationsbesuchs das Wormser Jobcenter aufgesucht. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Jürgen Rajewicz tauschte sich Beyer intensiv über die derzeitigen Fallzahlen, Vermittlungsherausforderungen und das Erfolgsmodell „Jugendberufsagentur Worms“ aus. Rajewicz präsentierte dem Abgeordneten aktuelle Statistiken zur Arbeitsmarktlage in Worms. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere die Integration von Langzeitarbeitslosen und Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen weiterhin eine große Herausforderung darstellt.
Die angespannte Wirtschaftslage und strukturelle Veränderungen am Arbeitsmarkt machen gezielte Förderinstrumente und enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern notwendiger denn je. Einen besonderen Schwerpunkt des Gesprächs bildete die „Jugendberufsagentur Worms – JuBA“, die als Vorzeigeinitiative für gelungene Kooperation zwischen Jobcenter, Agentur für Arbeit, Jugendhilfe und Schulen gilt. Ziel ist es, jungen Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung oder Arbeit verlässlich zur Seite zu stehen und durch individuelle Betreuung und frühzeitige Ansprache Perspektiven zu eröffnen.
Dirk Beyer zeigte sich beeindruckt vom Ansatz und der Wirkung: „Die Jugendberufsagentur ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch gute Zusammenarbeit vor Ort echte Chancen für junge Menschen geschaffen werden können. Solche Modelle verdienen Anerkennung und Nachahmung im ganzen Land.“ Der Besuch war Teil von Beyers regelmäßigen Gesprächen mit Akteuren der sozialen Infrastruktur in seinem Wahlkreis.
„Als Mitglied im Ausschuss für Kultur, aber auch mit Blick auf die sozialen Herausforderungen vor Ort, ist es mir wichtig, die Anliegen der Menschen direkt zu hören und zu verstehen. Das Jobcenter leistet hier in Worms unter schwierigen Rahmenbedingungen wertvolle Arbeit“, betonte Beyer. Abschließend wurde vereinbart, den Dialog fortzusetzen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, um insbesondere junge Menschen und langzeitarbeitslose Personen noch besser zu unterstützen.



























