Foto: RPR1

„Inklusion beginnt im Kopf und im Herzen.“ – „An die Mikros – fertig – los“: Drei junge Radiotalente beim Ehrenamtstag von Ministerpräsident Alexander Schweitzer ausgezeichnet.

„Inklusion beginnt im Kopf und im Herzen“ – sagt die 14-jährige Ina Orywal aus Wörrstadt. Sie hat eine Sehbehinderung und machte in ihrem Radiobeitrag deutlich, warum Inklusion für unsere Gesellschaft so wichtig ist. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Ehrenamtstags am gestrigen Sonntag in Alzey statt, bei dem der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer gemeinsam mit Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, die Auszeichnungen überreichte.

„Was wäre Schule ohne Musik?“, fragt der 11-jährige Leonhard Barrado aus Ebernhahn. Sein Wunsch: mehr Orchestermusik an Schulen.

Und die 18-jährige Katharina Heintz aus Saarburg stellt klar: „Künstliche Intelligenz kann Musik vielleicht berechnen – aber nicht fühlen.“

Diese drei Nachwuchstalente wurden für ihre herausragenden Beiträge beim traditionsreichen RPR1.-Wettbewerb „An die Mikros – fertig – los“ ausgezeichnet.

Ministerpräsident Alexander Schweitzer würdigte auf der Bühne die jungen Talente: „Es ist stark, die Beiträge von jungen Menschen zu hören, mit eigener Stimme, eigenem Text und eigenem Inhalt. Es ist ein toller Wettbewerb, der junge Menschen eine Stimme gibt und sie auch ermutigt, ihrer Stimme einen professionellen Rahmen zu geben.“

Andreas Holz, Programmchef von RPR1., ergänzte:

„Wir sind beeindruckt von der Professionalität und der Leidenschaft, mit der die Jugendlichen ihre Themen präsentiert haben. Sie beweisen, dass Radio auch für die junge Generation ein starkes Medium bleibt.“

Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, betonte die Bedeutung des Wettbewerbs:

„‚An die Mikros – fertig – los‘ ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Förderinstrument. Junge Menschen erleben, wie wichtig es ist, ihre Stimme zu erheben und gehört zu werden – gerade in einer Zeit, in der Medienfreiheit und journalistische Arbeit weltweit unter Druck stehen.“

Der Wettbewerb macht deutlich: Die Zukunft des Radios liegt in jungen Stimmen, die Themen setzen, Haltung zeigen und Menschen bewegen.