Foto: Wilfried Schwarz

Mit dem Bundespokal Einrad am vergangenen Wochenende in Aach sind die Elitemannschaften im Hallenradsport in die Herbstsaison gestartet. Für die Einradmannschaften ging es am Bodensee um die DM-Qualifikation, für die Kunstradvierer startete die WM-Qualifikationsserie. Der Einradvierer der SG Worms-Rheindürkheim in der Besetzung Lena Seibel, Romy Wetzel, Svenja Frey und Johanna Wahlig war in guter Form angereist und hatte in einem starken Teilnehmerfeld eine gute Ausgangsposition auf einen der 18 DM Startplätze.

Beim Einfahren in Aach stürzte dann jedoch eine Fahrerin und zog sich eine schmerzhafte Prellung am Handgelenk zu, die einen Start am nächsten Tag unmöglich machte. Ein bitterer Saisonstart für das Team von Trainerin Kerstin Seibel, die damit nicht mehr in den Kampf um die DM- Tickets eingreifen kann. Der Kunstradvierer der Elite in der Besetzung Lena Seibel, Romy Wetzel, Jonathan Elvers und Johanna Wahlig hatte sich besonders in der letzten Woche noch einmal zielgerichtet auf den Wettkampf vorbereitet. Die SG Worms-Rheindürkheim war vor Ort eines der jüngsten Teams in diesem Wettbewerb.

Dass sie auf die ersten fünf Plätze, die in der Folge zum Start bei den weiteren WM-Qualifikationen berechtigen, keine Chancen haben, wusste das junge Team schon im Vorfeld, dennoch bot der Bundespokal eine optimale Gelegenheit nach der Sommerpause Wettkampferfahrung zu sammeln und schon einmal die nationale Konkurrenz zu erleben. „Wettkämpfe lassen sich durch kein Training ersetzen. Fokussiertes Einfahren, ungewohnte Bodenverhältnisse und Flächenmarkierungen, viele komprimierte Einheiten.

In der Summe der vielen Einzelaktionen lief das Wettkampfprogramm unserer Mannschaft stabil und flüssig mit deutlichen Verbesserungen in der Gesamtzeit.“, fasste Trainer Stefan Born den Auftritt seiner Mannschaft zusammen. Unter dem Strich kam das junge Team mit 168 Punkten auf Platz acht. Zehn Punkte blieben dabei liegen wegen eines Fehlers im gemeldeten Wettkampfprogramm.

„Die Nummer geht auf meine Kappe“, so Trainer Stefan Born. Für die DM-Qualifikation beim Internationalen Deutschlandpokal Ende September in Brandenburg hat sich das Quartett bereits ein klares Ziel gesetzt: Erneut ein stabiles und sturzfreies Programm zeigen, wenn möglich die aktuelle persönliche Bestleistung mit mehr als 183 Punkten übertreffen und damit am Ende erfolgreich das DM Ticket sichern.