Trotz starker erster Hälfte und viel Leidenschaft unterliegt Wormatia Worms dem FCK II mit 1:2. Pyrotechnik, vergebene Chancen und alte Abwehrprobleme prägen einen bitteren Fußballabend. Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser
Trotz starker erster Halbzeit und großem Einsatz bleibt der VfR Wormatia weiter sieglos. Im Flutlichtspiel gegen die in Topform aufspielende Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern unterlagen die Wormser vor 1114 Zuschauern mit 1:2 (0:0) – die siebte Partie in Folge ohne Dreier.
 
Bereits vor Anpfiff sorgte Pyrotechnik im Wormatia-Block für Unruhe – selbst in der Halbzeitpause mussten Präsident Florian Natter und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Überreste vom Rasen entfernen. Auf dem Platz zeigte sich die Mannschaft von Trainer Anouar Ddaou in der ersten Hälfte dennoch stark, mutig und engagiert. Mit einem durchdachten Matchplan, hohem Pressing und schnellen Bällen in die Tiefe brachte der VfR die Gäste aus der Pfalz mehrfach in Bedrängnis.
 
Marc Nauth, Ex-Lauterer und auffälligster Wormser, scheiterte wie auch seine Teamkollegen mehrfach knapp. Ein Abseitstor, vergebene Großchancen von Jäger und Obas – Wormatia ließ vor der Pause die Führung liegen.
Nach dem Wechsel drehte Kaiserslautern II auf. Ein Stochertor von Chukwukelu (49.) nach einem Eckball brachte den FCK auf Kurs, Fadeev erhöhte per Distanzschuss (69.), ehe Kapitän Altin Vrella per Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+2) Ergebniskosmetik betrieb. Doch der Anschluss kam zu spät – auch, weil nach dem Rückstand die Luft bei Wormatia raus war.
 
Die Wormser bleiben damit im Tabellenmittelfeld stecken und müssen dringend einen Weg aus der Negativspirale finden.
 
Text: LG/Redaktion Die Knipser