Foto: CDU Worms-Heppenheim
Der CDU-Ortsverband Worms-Heppenheim hat bei seiner Mitgliederversammlung in der Ortsverwaltung turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Sebastian Kerber, der den Verband bereits seit vielen Jahren führt, wurde dabei erneut im Amt bestätigt. Unterstützt wird er weiterhin von Mike Odermatt als Stellvertreter, Dirk Bormuth als Kassierer und Marita Tann als Schriftführerin. Als Beisitzer wurden Frieder Obenauer, Veronika Schreiber, Matthias Görling, Thomas Hens und Rainer Eitelmann gewählt. Alle Personalentscheidungen fielen einstimmig aus.
Kerber dankte für das Vertrauen und zeigte sich entschlossen, die erfolgreiche Arbeit des Ortsverbandes fortzuführen. In seinem Rückblick hob er Veranstaltungen wie das Kürbisfest, das Bürgerkaffee „Kaffee trifft Riesling“ und die Weinrasten hervor, die sich als feste Bestandteile des öffentlichen Lebens etabliert haben. Heppenheim sei lebendig, sagte Kerber, und die CDU im Ort gut verankert. Die gestiegene Mitgliederzahl bestätige, dass der Ortsverband viele Menschen erreiche.
Auch die Wormser Bürgermeisterin und CDU-Kreisvorsitzende Stephanie Lohr würdigte die Arbeit des Ortsverbandes und sprach über die geplante Windenergie in Worms. Transparente Verfahren seien wichtig, um Akzeptanz zu schaffen, betonte sie.
Krämer setzt politische Schwerpunkte
Als Wahlleiter führte der Wormser CDU-Landtagskandidat Björn Krämer durch die Abstimmungen und gratulierte dem neu gewählten Vorstand. In seinem politischen Ausblick griff er besonders zwei Themen auf: den Einfall der Asiatischen Hornisse und die Zukunft der Förderschulen in Rheinland-Pfalz.
Die invasive Hornissenart bedrohe Imkerei, Landwirtschaft und Ökosysteme. Wenn innerhalb eines Jahres Bestände verschwinden, sei das nicht nur ein Problem für Honig, sagte Krämer. Das treffe auch die Bestäubung, die Ernten und damit viele Betriebe in der Region. Er verwies darauf, dass die CDU Rheinland-Pfalz eine Rückkehr zu aktiver staatlicher Bekämpfung fordert, statt die Verantwortung allein bei Privaten und Kommunen zu belassen.
Auch bei der Ausstattung von Förderschulen und Förderlehrkräften sieht Krämer Handlungsbedarf. Kinder mit besonderem Bedarf brauchten verlässliche Strukturen, und Schulen Ressourcen, um das leisten zu können. Die CDU setze sich deshalb für bessere Rahmenbedingungen und gezielte Förderung ein.
Die Versammlung zeigte, wie stark der Ortsverband in Heppenheim verankert ist. Viele Aktionen der vergangenen zwei Jahre – vom Benefizglühwein über das Wahlformat Plauderbank bis hin zu kulturellen Angeboten – haben die CDU weiter sichtbar im Stadtteil verankert. Der Wahlerfolg von Ortsvorsteher Thomas Hens gilt im Verband als Bestätigung dieser kontinuierlichen Arbeit.




























