Foto: Patricia Sonek/Wahlkreisbüro Dirk Beyer
Auf Einladung des Vorsitzenden Dr. Burkhard Keilmann nahm der Wormser SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Beyer an der jüngsten Vorstandssitzung des Altertumsvereins Worms teil. In einem engagierten und konstruktiven Austausch mit den Vorstandsmitgliedern stand vor allem der aktuelle Sachstand zu den SchUM-Projekten der Stadt im Mittelpunkt. Die SchUM-Stätten – Synagoge, Mikwe, Synagogengarten und der Friedhof Heiliger Sand – sind nicht nur bedeutende Zeugnisse jüdischen Lebens in Worms, sondern auch Teil des UNESCO-Welterbes. Der Verein, der sich seit jeher intensiv für die Erforschung und Vermittlung der städtischen Geschichte einsetzt, unterstrich die historische wie kulturelle Relevanz dieser Orte und betonte die Chance, die mit einer behutsamen Weiterentwicklung durch das geplante Besucherzentrum einhergeht.
Dirk Beyer würdigte als welterbepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, aber auch als Mitglied des Wormser Stadtrates das große Engagement des Altertumsvereins: „Die SchUM-Stätten sind ein Schatz nicht nur für Worms, sondern für die gesamte Region. Sie sichtbar, lebendig und zugänglich zu machen, ist eine wichtige Aufgabe – historisch wie gesellschaftspolitisch. Ich bin dankbar für die Expertise und Leidenschaft, mit der sich der Altertumsverein neben seinen vielfältigen anderen Aufgaben dafür interessiert und einsetzt.“ Insbesondere das geplante SchUM-Besucherzentrum am Neumarkt wurde intensiv und teils kontrovers diskutiert. Die Vorstandsmitglieder brachten konstruktive Ideen zur inhaltlichen und personellen Ausgestaltung und zur Einbindung ein.
Gleichzeitig wurde der Wunsch geäußert, dass bei der weiteren Planung die wissenschaftliche Kompetenz und die Erfahrung des Vereins noch stärker eingebunden werden könnte. Ebenso wie in die Entwicklung des städtischen Museums. Dr. Keilmann betonte in diesem Zusammenhang: „Worms trägt Verantwortung für ein einzigartiges Erbe. Als Altertumsverein möchten wir dazu beitragen, dass dieses Erbe sowohl geschützt als auch einer breiten Öffentlichkeit vermittelt wird – mit Augenmaß und mit dem Blick für die historischen Zusammenhänge. Deshalb sind wir nach wie vor bereit, uns in die Überlegungen zu einem neuen Museumskonzept einzubringen und dessen Umsetzung finanziell großzügig zu unterstützen..“ Dirk Beyer sicherte zu, die Anliegen aus dem Gespräch in die politischen Gremien auf Stadt- und Landesebene einzubringen und sich weiterhin für eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und zivilgesellschaftlichen Akteuren einzusetzen.



























