Über die Auszeichnung Ehrenamt des Monats freuten sich im Juni die Aktiven des Bürgercafés Flörsheim-Dalsheim. Landrat Heiko Sippel (3.v.r.), Vorschlagsträger und Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick (direkt dahinter) sowie VG-Bürgermeister Ralph Bothe (obere Reihe, 1.v.r.) würdigten das vorbildliche Engagement. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms/Anuschka Weisener
Landrat würdigt vorbildliches Engagement der ehrenamtlichen Helfer
Das Prädikat „Ehrenamt des Monats“ des Landkreises Alzey-Worms ging im Juni an die engagierten Helferinnen und Helfer des Bürgercafés Flörsheim-Dalsheim. Landrat Heiko Sippel überreichte die Auszeichnung bei hochsommerlichen Temperaturen dem Team, das mit seinem unermüdlichen Einsatz für gelebte Dorfgemeinschaft sorgt.
Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick hatte das Bürgercafé für die Ehrung vorgeschlagen. Er betonte den besonderen Wert des monatlichen Treffpunkts für den Ort: „Für uns als Gemeinde ist das eine tolle Sache. Hier finden Zugezogene und Alteingesessene die Möglichkeit, sich kennenzulernen und Anschluss zu finden.“
Seit März 2023 findet das Bürgercafé regelmäßig jeden zweiten Freitag im Monat um 15.00 Uhr im Bürgerhaus Flörsheim-Dalsheim statt. Es entstand im Rahmen der Dorfmoderation und entwickelte sich rasch zu einem festen Bestandteil des Gemeindelebens. Unter dem Motto „Kaffee, Kuchen und Schorle in Flö-Da“ kommen jedes Mal rund 40 bis 50 Menschen in herzlicher und ungezwungener Atmosphäre zusammen, um zu plaudern, zu lachen und zu genießen. Bereits beim ersten Treffen kamen rund 60 Besucherinnen und Besucher, was zeigte, wie sehr das Angebot den Nerv der Zeit trifft.
Mit der 30. Verleihung des Prädikats „Ehrenamt des Monats“ würdigte der Landrat in Flörsheim-Dalsheim auch hier Menschen, die sich mit Herz und Tatkraft für ihre Mitmenschen einsetzen. „Sie sind echte Vorbilder. Mit Ihrem Einsatz machen Sie unser Miteinander reicher und wärmer. Sie haben diese Auszeichnung mehr als verdient.“ In seiner Würdigung machte er deutlich, wie wichtig das freiwillige Engagement für die Gemeinschaft ist: „Die am nächsten gelegene Stelle für eine helfende Hand ist am Ende des eigenen Arms. Dieses Projekt zeigt, wie wertvoll Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind.“
Jeder Termin steht unter einem eigenen saisonalen Motto, vom närrischen Fastnachtscafé über herbstliche Weinabende mit Zwiebelkuchen bis hin zur adventlichen Feier mit Plätzchen, Glühwein und Weihnachtsliedern. Die rund 10 bis 15 Helferinnen und Helfer im Alter zwischen 30 und 80 Jahren bilden ein festes Team, das die Gäste mit selbst gebackenem Kuchen, belegten Broten und Spundekäs verwöhnt. Auch ortsansässige Winzer tragen ihren Teil bei und spenden den Wein. Wasser und Kaffee werden von der Gemeinde bereitgestellt.
Verbandsbürgermeister Ralph Bothe sieht in Projekten wie dem Bürgercafé eine zukunftsweisende Form des Engagements: „Ich höre immer wieder, wie wichtig diese Begegnungen für die Menschen sind. Es ist ein niedrigschwelliges, nachahmenswertes Angebot, das einfach umzusetzen ist und eine große Wirkung entfaltet.“
Das nächste Bürgercafé findet nach der Sommerpause am 12. September 2025 statt.



























