Foto: Freizeitbetriebe Worms GmbH

Die Rohbauarbeiten für den zweistöckigen Anbau sind abgeschlossen. Bauleute, Planungs- und Projektbeteiligte feierten zusammen mit Simone Schneider, Staatssekretärin des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, diesen Meilenstein auf der Baustelle mit einem Richtfest.

An der Feier nahmen rund 80 Gäste teil – darunter die Beschäftigten der bauausführenden Firmen, Oberbürgermeister Adolf Kessel, Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst, der Geschäftsführer der Freizeitbetriebe Worms GmbH, Stephan von Borzyskowski, weitere Mitglieder des Stadtvorstandes sowie Vertreterinnen und Vertreter beteiligter Behörden und Planungsbüros.

Mit dem Neubau entsteht ein moderner, energetisch hochwertiger Anbau mit einem multifunktionalen Lehrschwimmbecken und einem Kleinkinderbereich mit Planschbecken und den dazugehörigen Sanitär- und Technikbereichen, einem einladenden Foyer sowie Funktionsbereiche für ein modernes Schwimmbad. Er befindet sich an der Stelle des in den 1980er errichteten Flachbaus, in dem die bisherige Eingangshalle, Verwaltungsräume sowie Sanitär- und Umkleidebereiche untergebracht waren.

Die Fertigstellung der Rohbauarbeiten markieren dabei einen wichtigen Punkt im Bauprozess auf dem Weg in ein energetisch optimiertes barrierefreies Sport- und Lehrschwimmbad. „Wir sind froh und dankbar, dass wir im Rahmen des Sonderprogramms „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, die höchste Einzelfördersumme in Höhe von insgesamt 10,755 Mio. Euro erhalten haben, um dieses für die Stadt Worms wichtige Sanierungsprojekt zu starten“, so Oberbürgermeister Kessel.

350 Tonnen Baustahl, 3.500 Kubikmeter Beton, 15.000 Quadratmeter Schalung und 1.650 Quadratmeter Mauerwerk – diese beeindruckenden Zahlen zeigen, was in den vergangenen Monaten verbaut und geleistet wurde, so Horst. Mit dem Rohbau ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Nun beginnen die Ausbauarbeiten am Neubau, während auch der Umbau und die Sanierung weiter vorangetrieben werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Bad eine noch wichtigere Rolle in der kommunalen Daseinsvorsorge übernehmen – insbesondere mit Blick auf die Schwimmausbildung.

Timo Horst macht deutlich: „Schwimmen lernen und Freude am Wasser sind unverzichtbare Bestandteile unseres gesellschaftlichen Lebens – jedes Kind soll die Chance haben, sicher schwimmen zu können.“ Mit dem Richtfest ist ein weiterer Schritt geschafft: Wenn der Ausbau planmäßig voranschreitet, können sich die Bürgerinnen und Bürger 2027 auf ein Schwimmbad freuen, das Sport, Spaß und Gemeinschaft verbindet.