Foto: Wilfried Schwarz
Bei den Hallenradsportweltmeisterschaften in Göppingen hat sich die Kunst- und Radballwelt in diesem Jahr zur Vergabe der Regenbogentrikots in den verschiedenen Disziplinen getroffen.
Dabei präsentierten sich 24 Nationen, einer neuer Teilnahmerekord. Und eine Zahl, die auch der WM Starterin Gracia Sotomayor zu verdanken ist. Die international für Peru startende Sportlerin, die den Kunstradsport im Erwachsenenalter kennen und lieben lernte, treibt bereits seit mehreren Jahren gemeinsam mit Indoor Cycling World Wide mehrere Projekte in Lateinamerika voran. Das Ergebnis ihrer Arbeit-die erste WM Teilnahme von Argentinien und Mexiko in gleich zwei Kunstraddisziplinen bei den diesjährigen Weltmeisterschaften.
Gracia selbst, die lange in Worms trainierte, mittlerweile aber in Belgien lebt, zeigte sich bei ihrem eigenen WM Auftritt in diesem Jahr gewohnt sicher und stabil. Über vier von insgesamt fünf Kürminuten gab es keine wesentlichen Punktabzüge für das Kampfgericht zu notieren. Dann jedoch folgte ein Sturz beim Reitsitz rückwärts und auch beim Drehsprung zum Kehrhang musste die VfH´lerin ihr Rad verlassen. Mit 36,62 Punkten und ihrem bekannten Lächeln im Gesicht überwog am Ende dennoch der positive Gesamteindruck, im Gesamtklassement erreichte sie Platz 27. Neue Weltmeisterin im Einer Kunstradfahren wurde Jana Pfann (Deutschland).
Eine weitere besondere Ehre erreichte Gracia bereits kurz vor der WM. Der Weltradsportverband UCI berief die Peruanerin in die Athletenkommission. In diesem Rahmen durfte sie bereits wenige Tage später das World Cycling Centre in der Schweiz besuchen.



























