Der Umbau der Ringanlage zwischen Parmaplatz und 118er-Denkmal läuft auf Hochtouren – der nächste Bauabschnitt Richtung Herta-Mansbacher-Anlage steht in den Startlöchern. Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser
Die Sanierung der Wormser Ringanlagen schreitet weiter voran. Während zwischen Parmaplatz und dem 118er-Denkmal bereits Bagger im Einsatz sind, steht der nächste Bauabschnitt kurz vor dem Start: Der sogenannte „Lückenschluss“ zur Herta-Mansbacher-Anlage. Die Stadt rechnet in den kommenden Tagen mit dem Beginn der Arbeiten.
Aktuell liegt der Fokus auf dem Bereich rund um den Senkgarten. Dort wurde bereits intensiv gearbeitet: Wege und Treppen wurden zurückgebaut, zwei defekte Betonbrunnen entfernt. Auch die umliegende Bepflanzung wurde zurückgeschnitten. Der Bereich ist vollständig abgesperrt. Neben dem 118er-Denkmal ist ein provisorischer Bauwagen eingerichtet, der als Aufenthaltsort für die Baustellencrew dient. Fahrzeuge und Materiallager sind direkt am Baugeschehen platziert.
Ein Blick auf das Bauvorhaben zeigt: Die Erneuerung ist umfassend. Neue Wege und eine modernisierte Gestaltung der Grünfläche gehören ebenso dazu wie die Installation zweier ebenerdiger Wasserfontänen-Felder. Diese sollen die bisher vorhandenen Brunnen ersetzen und die Aufenthaltsqualität in der Anlage deutlich steigern.
Verzögerung beim Lückenschluss
Der Anschluss an die benachbarte Herta-Mansbacher-Anlage – ein zentrales Element der Umgestaltung – war ursprünglich für Mitte Oktober vorgesehen. Der tatsächliche Baubeginn hat sich jedoch verzögert. Hintergrund sind Abstimmungen rund um den Verkehrszeichenplan, der im Vorfeld notwendig ist. Die ausführende Baufirma war dabei auf die Vorarbeit eines externen Dienstleisters angewiesen. Auch wenn die Pläne inzwischen zugesagt sind, lagen sie zuletzt noch nicht vollständig vor – was den Start verzögerte.
Ein weiterer Grund: Der Kiosk, der sich bislang auf dem betroffenen Gelände befand, konnte erst im Oktober in Abstimmung mit den Vorbesitzern zum Abriss freigegeben werden. Die Stadt Worms sieht den Rückbau des Gebäudes als städtebaulichen Zugewinn, da die entstehende Fläche künftig für Außengastronomie genutzt werden kann.
Fertigstellung im Sommer 2026 angepeilt
Für den aktuell laufenden Bauabschnitt rund um das 118er-Denkmal ist eine Fertigstellung innerhalb von acht Monaten geplant. Damit könnte die erneuerte Grünanlage bis zum Sommer 2026 wieder vollständig für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Bauarbeiten werden witterungsabhängig fortgeführt.
Ziel ist es, die Ringanlagen als zentrale Naherholungszone in der Innenstadt weiter aufzuwerten. Die Verbindung zwischen bestehenden Flächen soll dabei durchgängig, barrierearm und gestalterisch ansprechend erfolgen. Die Umgestaltung versteht sich als Teil eines langfristigen Entwicklungskonzepts für Wormser Grün- und Aufenthaltsräume.
Text: SR/Redaktion Die Knipser



























