Foto: Die Eulen Ludwigshafen

Beim Foto-Shooting rund ums Behler Haisl, dem Naturfreundehaus in den Stümpfen in Böhl-Iggelheim, werden die Eulen an diesem Donnerstag ins rechte Bild gesetzt. Auch der Spieltags-Trailer wird aufgenommen. Parallel veröffentlichte die Handball Bundesliga (HBL) den Spielplan für die Zweitliga-Saison 2025/26. Die Eulen starten am Samstag, 30. August (18 Uhr), mit dem Heimspiel gegen TuSEM Essen.

Familientag am 14. September

Knapp 800 Dauerkarten sind bislang verkauft, eine Reihe von Bestellungen ist noch in Bearbeitung, sagt Marcel Mayer. Der Leiter der Eulen-Geschäftsstelle kündigt überdies an, dass der Online-Ticketverkauf für die ersten drei Heimspiele der neuen Saison am Freitag, 10 Uhr, startet. Dabei handelt es sich um die Spiele gegen TuSEM Essen (Samstag, 30. August, 18.00 Uhr), TV Großwallstadt (Sonntag, 14. September, 17.00 Uhr), und den Dessau-Roßlauer HV 06 (Mittwoch, 17. September, 19.30 Uhr). Der traditionelle Eulen-Familientag wird beim Spiel gegen Großwallstadt gefeiert. Das populäre 1-Euro-Spiel ist noch nicht terminiert.

Fußball trifft Handball

„Ich bin voller Tatendrang“, betont Trainer Johannes Wohlrab, der sich in Ludwigshafen gut erholt aus dem zehntägigen Urlaub in der Toskana zurückgemeldet hat. Dem internen Media Day am Donnerstag folgt am Freitag ein lockerer Aufgalopp mit Fußball als Gaudi und Vorbereitung auf den Samstag, wenn es ab 19 Uhr beim Fußball-A-Klassen-Aufsteiger VfR Friesenheim „Fußball trifft Handball“ heißt. „Handballer lieben es eh, sich im Training mit Fußball warm zu machen. Das Spiel dient dem Teambuilding“, sagt der Cheftrainer. Das Kennenlernen speziell der fünf externen Neuzugänge soll beim Grillabend am Freitag beschleunigt werden. Am Montag geht’s für den kompletten Kader zur Leistungsdiagnostik in die Universität Frankfurt.

„Stübi“ stellt die Neuen vor

„Ab Dienstag nehmen wir auch den Ball wieder in die Hand“, sagt Johannes Wohlrab mit Blick auf den 22. Juli. Nach der Saison-Eröffnungs-Pressekonferenz und dem Fototermin der Medien laden die Eulen ihre Fans und Partner an diesem Tag ab 18 Uhr zum öffentlichen Training in die Günter-Braun-Halle im TSG-Sportzentrum (Eschenbachstraße 85) ein. Hallensprecher Thomas „Stübi“ Stüber moderiert die Vorstellung der Neuzugänge, ab 18.30 Uhr wird trainiert. Neu bei den Eulen sind Mittelmann Vincent Bülow (29; bisher Dessau-Roßlauer HV 06), die Kreisläufer Lars Röller(26; TV Großwallstadt) und Leon Hein (22; SC Magdeburg II), der Halblinke Friedrich Schmitt (20; SC DHfK Leipzig II) sowie der Halbrechte René Zobel (29; TV Emsdetten).

Schnell 30 Punkte holen

Mit Demut starten die Eulen nach der Horror-Zitter-Saison 2024/25 in die Spielzeit 2025/26. „Unser Ziel in der neuen Runde muss sein, so schnell wie möglich 30 Punkte zu haben, damit wir frühzeitig den Klassenverbleib sichern“, sagt Christian Deller, der Sportliche Leiter, in Übereinstimmung mit dem Cheftrainer. Der darf sich über fünf Neuzugänge freuen, Philipp Wenning aus dem HLZ, derzeit verletzt, kommt als dritter Torhüter dazu.

Der Vertrauensvorschuss

„Im Rahmen unserer Möglichkeiten war das eine gute Transferleistung“, sagt Johannes Wohlrab mit Blick auf die fünf externen Neuzugänge. „Mit Vincent Bülow haben wir den Mann bekommen, der das Tempospiel entscheidend verbessern kann und soll. Die Spielphilosophie baut auf einer guten Abwehr auf, um daraus das Tempospiel mit der ureigenen Eulen-DNA zu entwickeln. Mit Linkshänder René Zobel haben wir einen starken Mann für die Defensive dazu bekommen, der uns mit seiner Schusskraft aus der zweiten Reihe helfen wird“, attestiert der Trainer.

In Kreisläufer Lars Röller sieht der Coach einen Spieler, der in Großwallstadt eine gewisse Erfahrung sammelte, aber noch über Steigerungspotenzial verfügt. „Lars besitzt Identität, er ist ja von hier“, sagt Wohlrab. In Leon Hein und Friedrich Schmitt sieht er zwei junge Spieler, „die richtig Bock auf die Aufgabe haben und sich wie alle Neuzugänge mit unseren Zielen identifizieren“. Hein solle als dritter Kreisläufer Freddy Stüber und Lars Röller „Druck machen“, der 2,07 Meter große Schmitt solle in die Rolle hineinwachsen, die der nach Großwallstadt gewechselte „Sebi“ Trost zuletzt spielte.