Blick auf die Nibelungenbrücke mit Brückenturm. Foto: Stadt Worms / vhs Worms

Die Nibelungenbrücke ist ein unverzichtbarer Verkehrsweg über den Rhein und prägt mit dem historischen Brückenturm seit mehr als 70 Jahren das Bild der Stadt Worms. Als erste Spannbetonbrücke über den Rhein wurde sie Anfang der 1950er Jahre im damals revolutionären „Freibauverfahren“ errichtet und galt als Pionier des modernen Brückenbaus. Schon während der Bauzeit erlangten die Planer, Ingenieur Ulrich Finsterwalder und Architekt Gerd Lohmer, internationale Anerkennung für ihre Leistung.

Am 1. September 2022 wurde die Nibelungenbrücke von der Bundesingenieurkammer als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen eines Forschungsprojekts zu digital unterstützter Bauwerkserhaltung arbeiten die verantwortlichen Fachleute daran, dieses bedeutende Bauwerk auch künftig als wichtigen Verkehrsweg zu erhalten.

In seinem Vortrag an der Volkshochschule Worms informiert Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetrieb Mobilität (LBM), über die Geschichte und Bedeutung der Nibelungenbrücke, die Herausforderungen bei der Erhaltung von Brücken und über den Stand des Forschungsprogramms „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung (SPP 100+).

Der Vortrag findet am Montag, 17. November, um 19 Uhr in der Volkshochschule Worms (Willy-Brandt-Ring 11, Raum U.14) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

Anmeldungen nimmt die vhs Worms per E-Mail an vhs@worms.de, online unter www.vhs-worms.de, persönlich oder telefonisch unter (0 62 41) 8 53 – 42 56 entgegen.

Das Anmeldebüro im Willy-Brandt-Ring 11, 67547 Worms ist von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich von 14 bis 17 Uhr geöffnet.