Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Wie jetzt bekannt wurde, wurde ein 75-Jähriger aus dem Landkreis Bad Dürkheim, Opfer eines Trickbetruges. Über den Messenger Dienst WhatsApp wurde er bereits im letzten Jahr durch einen bislang unbekannten Täter kontaktiert. Dieser gab sich als Broker einer Handelsplattform für Bitcoin, der bekanntesten Kryptowährung, im Internet aus. Nachdem er alle seine persönlichen Daten weitergegeben und erste Gelder von seinem Konto überwiesen hatte, erhielt er im Gegenzug das digitale Geld. Die Investition schienen sich auch angeblich auszuzahlen, den an seinem Computer wurden ihm enorme Kursgewinne angezeigt. Daher wurde auch weiteres Geld investiert. Als er sich das Guthaben auszahlen lassen wollte, gab der „Broker“ an, dass eine „Sicherheitszahlung“ in Höhe von 10% des Betrages getätigt werden müsste, um an das Geld zu gelangen. Nachdem er auch diesen Betrag überwiesen hatte, kam es zu angeblichen technischen Problemen. Im Laufe der Zeit gewährte der 75-Jährige mehreren Personen, über das Internet, Zugriff auf seinen Computer und sein Bankkonto. Auf diese Weise wurden mehrfach weitere Beträge abgebucht. Die Bitcoins hatte er aber in Wahrheit nie besessen, bei der scheinbar seriöse Handelsplattform handelte es sich um eine Fake-Börse. Insgesamt entstand ein finanzieller Schaden von ca. 30.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Wurden sie auch Opfer eines solchen Betrugsversuches dann wenden sie sich bitte an die Polizei Bad Dürkheim unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.