Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser

Alle in Rot – heißt das Leitmotiv beim 1-Euro-Spiel der Eulen Ludwigshafen am Freitag (19.30 Uhr) gegen den TV Hüttenberg. An der Abendkasse gibt‘s – dank der Unterstützung verschiedener Eulen-Partner – so lange der Vorrat reicht Eintrittskarten für einen Euro. Es ist das insgesamt fünfte 1-Euro-Spiel der Eulen. Der entsprechende Dress-Code ist Voraussetzung dafür – also mindestens ein rotes Oberteil sollte zur Garderobe gehören. Das kann, muss aber kein Eulen-Trikot sein, das kann auch ein roter Pullover, eine rote Bluse, ein rotes Hemd, ein rotes T-Shirt oder auch ein Jersey der Roten Teufel sein. Das gastronomische Angebot für die Fans bereichert die Eulen-Mannschaft, die im Hallen-Foyer Cocktails anbietet und verkauft. Die Mannschaftskasse kann’s brauchen …
 
 
 

EULEN UNTERSTÜTZEN HOSPIZ

Der TV Hüttenberg, zuletzt daheim mit einem 27:32-Ausrutscher gegen HSC 2000 Coburg, ist mit 29:39 Punkten Tabellenneunter. Die Eulen haben als Liga-Achter 35:23 Punkte. Schiedsrichter der Partie sind Daniel und Sebastian Halbach aus Remscheid. SportDeutschland.TV überträgt live. Interviewgast von Reporter Karsten Knäuper, der wie immer Thorsten Laubscher als „Co“ an seiner Seite weiß, ist vor der Partie Tobias Wrzesinski, der Geschäftsführer der DFB-Stiftungen. Der ehemalige Fußball-Oberliga-Schiedsrichter stammt aus Limburgerhof und lebt in Mannheim. Er ist Vorsitzender des von den Eulen unterstützten Fördervereins Hospiz und Palliativ für die die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis. Wrzesinski wirbt auch für das Benefizkonzert des Fördervereins mit dem SAP-Sinfonieorchester am Sonntag, 16. April, 19 Uhr, in der St. Josef-Kirche in Friesenheim. Eintritt ist frei, um Spenden für das Hospiz Elias wird gebeten.

DIE HÜTTENBERGER DNA …

Eulen-Coach Michel Abt hat personell die Qual der Wahl, alle drei Torhüter stehen wieder voll im Training. Vor dem Gast sind die Eulen gewarnt: Im Hinspiel führte Hüttenberg zur Pause 14:13, gewinnbringend beim 31:28-Sieg der Eulen war nach der Pause die Variante mit dem siebten Feldspieler und einem überragenden Spielgestalter Pascal Bührer. „Hüttenberg spielt eine solide Saison, die Mannschaft ist sicher im Soll. Sie kann viel liefern, wie einen Heimsieg gegen Eisenach, um dann auch wieder mal mit einer Heimniederlage zu überraschen, die schwer erklärbar scheint. Es ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft. Die 3-2-1-Abwehr gehört zur DNA des Klubs“, urteilt Abt.
 

IAN WEBER ALS MAPPES-ERBE

Der TV Hüttenberg, mit dem ehemaligen Eulen-Linksaußen Jannik Hofmann, hat sich zur Zufriedenheit des geerdeten Umfelds mit einer jungen Mannschaft im Mittelfeld der 2. Liga etabliert. Trainer Johannes Wohlrab gilt als kluger Baumeister der Mannschaft, die den alle überragenden Spielmacher Dominik Mappes, der zum VfL Gummersbach wechselte, mit dem 22 Jahre jungen Ian Weber sehr gut ersetzt. Weber ist mit 169/53 bester Torschütze der Hüttenberger. Beste Werfer der Eulen sind Jannek Klein mit 129 Toren, Lion Zacharias (116/37) und Alexander Falk (111/3).

GUTE ABWEHRLEISTUNG

„Ein gutes Spiel von uns“, sagt Trainer Abt beim Blick zurück auf den 29:28-Sieg letzten Samstag beim TV Großwallstadt. „28 Gegentore zeigen, dass wir sehr gut verteidigt haben. Es ist uns gelungen, Großwallstadt zu Fehlern zu zwingen“, erklärt Abt, der im herausragenden Petros Boukovinas, der 17 Paraden hatte, ein nur schwer bezwingbares Hindernis im Tor des TVG sah.
 

DAS SPIEL DER EMOTIONEN

Alle in Rot – die Devise beim Heimspiel gegen den TV Hüttenberg. „Das muss ein emotionales Spiel von uns werden“, fordert Michel Abt von seiner Mannschaft eine entsprechende Gangart. „Es ist für mich das erste 1-Euro-Spiel, aber alle in Rot hab‘ ich ja schon mal erlebt hier“, spricht Julius Meyer-Siebert von einer besonderen Motivation. In der Hinrunde hatten die Eulen eine Serie von acht Siegen in Folge. Nach jetzt drei Siegen hintereinander reizt die Aussicht auf den nächsten Erfolg. „Ab vier ist’s wieder eine Serie …“, sinniert „Jule“ Meyer- Siebert.