Foto: Janine Reineke/Die Knipser

Am ersten Mai richtete der Reitclub Pfrimmtal sein jährliches Fahrturnier aus. Frisch und bedeckt, aber trocken war es um acht Uhr morgens, als das erste Pony auf den Turnierplatz zur ersten Prüfung des Tages einfuhr. Der Start war eine M*-Dressur, in der die Richter auf die korrekte Ausführung der Aufgabe und den Gesamteindruck des Kutschengespanns achten. Die Pferde und Ponys sollen hier einen durchlässigen und gehorsamen Eindruck machen.
Den Anfang machte Jörg Schuch aus Lauterecken mit seiner braunen Ponystute Alice, mit der er den dritten Platz vor Alexander Berghof aus Ketzenelnbogen belegte. Mit großem Abstand zur Zweitplatzierten war Philipp Stolzenberger mit dem schicken Pony Galileo Sieger der Prüfung.
Er überzeugte alle drei Richter und wurde mit der höchsten Punktzahl der Wertung belohnt.Ein weiteres Mal platzierte er sich im Hindernisfahren mit dem gleichen Pony, diesmal auf dem zweiten Platz. In dieser Disziplin wird ein Kegelparcours möglichst zügig durchfahren, ohne dabei die vorhandenen Bällchen durch Berührung der Kegel hinunterzuwerfen.
Pro Kegelhindernis wird ein Ballabwurf mit drei Strafpunkten notiert. Bei Zeitverzug kommen Strafpunkte hinzu. Am besten gelang es Xenia Marie Christian aus Mainz Gonsenheim in der schnellsten Zeit und ohne Fehlerpunkte.
Die Sonne, die etwas auf sich warten lies, kam spätestens zu dieser Prüfung zum Mittag heraus, sodass nun alle Zuschauerplätze restlos belegt waren. So ging der Tag mit bestem Sonnenschein weiter.
Alle Prüfungen, die einspännig absolviert wurden, fanden auch als Zweiergespann statt. Die Dressur gewann Vanessa Böcking von den Schmelzer Kutschfahrer, die im Hindernisfahren ohne Fehler Zweite vor Marie Rheinhard
wurde. Beim Hindernisfahren hatte der letzte Starter der Prüfung Markus Wertenbroich mit seinen Mini-Shettys, den kleinsten an diesem Turniertag, tatsächlich die schnellste Zeit, doch leider kurz vorm Ziel ein Hindernisfehler, was ihn auf Rang vier warf.
Nach den Ponyprüfungen bei denen schon mitgefiebert wurde, ging es mit den Großpferdeprüfungen weiter, hier auch in den Disziplinen Dressur und Hindernisfahren, mit einem Pferd im Gespann und als Zweispänner.
Mit ihrem eleganten Friesen lieferte Alexandra Keller aus Schaafheim souverän eine saubere Dressur ab und wurde mit 440 Punkten und dem ersten Platz belohnt. Elke Mohr und Falko Falkenberg behielten die Reihenfolge der Plätze in dieser Prüfung bei.
Wie letztes Jahr war Elke Mohr vor Falko Falkenberg, allerdings diesmal nicht auf dem ersten, sondern auf dem zweiten Platz, die Punkte waren wieder knapp. Mit bestem Wetter, ausverkaufter Küche und etwas Zeitverzug endete der Tag für die Fahrer und Zuschauer auf dem Vereinsgelände gegen 18 Uhr. Der Verein bedankt sich bei allen vereinszugehörigen und freiwilligen Helfern von außerhalb, die in ihrer Freizeit das Turnier vorbereiten, durchführen und auch nach Turnierschluss noch da sind und natürlich bei den Sponsoren, damit das Turnier jedes Jahr durchgeführt werden kann.