Foto: Jannik Reinecke

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Abenheim wurde am Sonntag im Hof des Heimatmuseums die der Feuerwehr gewidmete neue Sonderausstellung eröffnet. Viele Interessierte hatten sich bereits im Hof eingefunden, als der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Hans-Peter Weiler, das Wort ergriff und die Anwesenden begrüßte. Er hob hervor, dass die Feuerwehr eine „wichtige und bedeutende Institution darstellt und wendete sich damit direkt an die anwesende Wehrführung, bestehend aus Markus Jäger und Christian Vierheller. Ersterer begrüßte die Zuhörer ebenfalls und erklärte, dass man sich innerhalb der Feuerwehr dazu entschieden habe, statt der konventionellen Festschrift zum Jubiläum eine Sonderausstellung zu organisieren, bei der Interessierte „Feuerwehr live erleben“ können. 

In Kooperation mit der Feuerwehr, wo vor allem Kosta Milonas, Manfred Bärsch und Ludwig-Helmut Jäger als Ansprechpartner hervorgehoben wurden, wurde die Ausstellung von Rolf Klingler und Gitta Spohr-Klingler gestaltet, die ebenfalls einführende Worte an das zahlreiche Publikum richtete. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen konzipierten die beiden Museumsleiter die interessante Sonderausstellung. Mit persönlichen Erinnerungen ehemaliger Feuerwehrmänner und weiterer Zeitzeugen werden die Fotos und Texttafeln auf charmante Art aufgelockert.  

Wer sich nun gespannt auf den Weg zum Ausstellungsraum machte, stellte schnell fest, dass die Sonderausstellung hält, was sie verspricht. Den Verantwortlichen ist es gelungen, eine lebendige Ausstellung zu kreieren, die die Geschichte der Abenheimer Feuerwehr gelungen dokumentiert und zum Verweilen einlädt. Es ist eine Ausstellung, der man ansieht, wie viel Zeit, Mühe und Liebe zum Detail darin steckt. 

Bis zum 1. September kann die Ausstellung jeden Sonntag von 14-18 Uhr im Heimatmuseum besucht werden, wobei es ein Begleitprogramm der Feuerwehr gibt, das an einigen Sonntagen besondere Aktionen bietet. So wird am 19.5. beispielsweise der ASB samt Überschlagssimulator vor Ort sein. Das Programm sowie die Ausstellung lassen sich bei Kaffee und Kuchen im Museumshof genießen.