Foto: Verkehrsdirektion Mainz

Am Mittwochvormittag wurden behördenübergreifend Abfalltransporte auf dem PP Wiesbach der BAB 61 kontrolliert – knapp ein Drittel der Fahrzeuge musste beanstandet werden. 68 Kräfte (davon 55 Kontrollkräfte) der Verkehrsdirektion Mainz, der Wasserschutzpolizei, Kollegen aus Hessen, dem Zoll, dem BALM sowie Vertretern des Umweltdezernates des LKA und der SAM GmbH (Sonder-Abfall-Management) beteiligten sich an der groß angelegten Kontrolle. Nachdem in den vergangenen Monaten die einzelnen Einheiten theoretisch beschult wurden, wurde die Theorie heute in die Praxis umgesetzt. Ziel war es zum Einen die eigene Handlungssicherheit zu erhöhen, zum Anderen illegale Abfallverbringungen aufzudecken und die, insbesondere von gefährlichen Abfällen ausgehenden, Gefahren zu reduzieren.

Insgesamt wurden 37 Fahrzeuge kontrolliert, 23 davon zudem nach Abfallrecht. 13 Fahrzeuge wurden am Ende beanstandet. Hauptsächlich kam es zu Ordnungswidrigkeiten im Bereich Genehmigungslage/ Mitführpflichten von Unterlagen bezüglich des Abfalltransportes sowie zu Verstößen im Bereich der Sozialvorschriften.

Zudem wurde ein PKW durch Fahndungskräfte einer Verkehrskontrolle unterzogen, dabei stellte sich heraus, dass beide Insassen versuchten sich mit gefälschten Dokumenten auszuweisen. Beide erwarten nun Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung, Betrug, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Aufenthaltes.