Fotos: Mirco Metzler/Die Knipser

Am Pfingstwochenende konnten die Bechtheimer Floriansjünger den Schlüssel für ihr neues Domizil entgegennehmen.
Lange hatten Sie darauf gewartet, dauerte es jetzt mit Planung und Baustillstand fast 13 Jahre.
Die alte Winzerhalle wurde umgebaut und zu einem funktionalen und geräumigen Gerätehaus. War das alte Gerätehaus viel zu eng und ohne geeignete Umkleide und Waschmöglichkeiten.

Das ist alles Geschichte. Im neuen Domizil gibt es Umkleiden mit Duschen für die Männer und Frauen der Wehr.
Dies feierten die Bechtheimer gemeinsam mit Ihren Besuchern am Samstag und Sonntag.
Ein Blaulichtumzug mit 29 Einsatzfahrzeugen aus der VG Wonnegau, VG Eich, VG Monsheim, Bechtheim-Hünstetten und der Werkfeuerwehr Rhöm / Worms schlängelte sich am Samstag ab 18 Uhr durch den Ort und ließ nicht nur Kinderaugen strahlen.
Im Anschluss waren alle zum Dämmerschoppen am neuen Standort eingeladen und folgten dieser Einladung auch sehr gern.
Am Sonntag hatten die Kameraden und Kameradinnen dann zur akademischen Feier mit Schlüsselübergabe geladen. Auch hier kamen viele Wehren der Umgebung, aber auch die Bechtheimer selbst. Nach der Begrüßung des Bechtheimer Wehrführers, Sascha Helm, begrüßte Verbandsgemeindebürgermeister Walter Wagner die Gäste und bat nach einer kurzen Ansprache alle aktiven Bechtheimer Feuerwehrleute zu sich auf die Bühne um den lang ersehnten Schlüssel zu überreichen.

Auch Landrat Heiko Sippel, Brand und Katastrophenschutzinspektor Michael Matthes, Wehrleiter der VG Wonnegau Andreas Steinborn (stellvertretend für alle Wehrführer der VG) sowie Ortsbürgermeister Tobias Perlick mit den Bechtheimer Weinmajestäten reihten sich mit einem Grußwort und dem ein oder anderen Geschenk ein.

Zum Schluss sprach der Evangelische Pfarrer Andreas Schenk und gab dem Gebäude auch stellvertretend für die Kath. Gemeinde den Segen.
Sein Vorsitzender des Kirchenvorstands Thomas Drück bat die Bechtheimer Wehr nach den Übungen gern mal am alten Standort mit Martinshorn vorbeizukommen. Schließlich wohne der Pfarrer dort und er empfand das Martinshorn stets beruhigend. Nach einer Stärkung aus der Küche wurde den Besuchern Führungen angeboten und für die kleinen gab es eine Riesenhüpfburg und Kinderschminken. Nach Kaffee und Kuchen konnte die Bechtheimer Jugendfeuerwehr, mit Unterstützung aus Osthofen und Dittelsheim-Hessloch ihr können, bei einer Schauübung unter Beweis stellen.