/ Thriller ist ab 21.12. bei Streaming-Anbietern erhältlich

Die Sonne scheint über dem winterlichen Schlosspark im Wormser Stadtteil Herrnsheim, als Michael Wiesecke und Professor Brannon ihre Runden drehen. Begleitet werden die beiden Männer von einer Filmcrew, denn in Wirklichkeit heißen sie Harry Seifert und Uwe Keller und sind Schauspieler, die für einen Spielfilm vor der Kamera stehen. Drehort unter anderem: der idyllische Schlosspark.

Unter der Regie und nach dem Drehbuch von Tobias Obentheuer ist der fesselnde Mysterythriller „ASCHE“ entstanden, der die Zuschauer auf eine packende Reise mitnimmt. Die malerische Region Rheinhessen dient dabei als Kulisse: Gedreht wurde unter anderem in Oppenheim, Mainz und Grünstadt. Aber eben auch mehrere Wormser Örtlichkeiten sind Schauplatz der Handlung: neben dem Schlosspark in Herrnsheim das Wormser Rheinufer und der Weihnachtsmarkt. Und dies ist natürlich kein Zufall, sondern vielmehr darauf zurückzuführen, dass der Filmemacher selbst sowie Teile der Crew „Quasi-Wormser“ sind. Obentheuer kommt aus dem benachbarten Eich und hat in Worms die Schulbank gedrückt.

Mit seinem aktuellen Filmprojekt wagte sich Obentheuer an seinen ersten, knapp zweistündigen Langspielfilm. Dass „ASCHE“ keine Filmförderung aus Deutschland erhielt, ist für Obentheuer kein Hinderungsgrund, im Gegenteil: „Mein Ziel ist es, einen Independent Mysterythriller zu machen, der sich trotz kleinem Budget sehen lassen kann.“

Der in Rheinhessen produzierte Film wird ab dem 21.12.23 auf den Video-on-demand-Plattformen Prime Video, YouTube, iTunes, Apple TV, Google Play und Microsoft Store veröffentlicht. Darüber hinaus feiert der Film eine Woche vorher – am 14.12.23 – in der Filmwelt Grünstadt sein Debut. Nach fast zweijähriger Planung und Produktion sei das ein würdiger Abschluss für ein solch großes Projekt, so Obentheuer. Filminteressierte sind an diesem Abend herzlich willkommen.

Den ersten Dreharbeiten für „ASCHE“ im vergangenen Jahr ging eine 12-monatige Planungsphase voraus, in der Obentheuer unter anderem das Drehbuch schrieb, die Finanzierung plante und Schauspieler castete. Im Februar dieses Jahres kamen schließlich Filmteam und Schauspieler für die 3-wöchige Hauptdrehphase zusammen. Seit Mai sind die Dreharbeiten zur Spielfilmproduktion „ASCHE“ offiziell abgeschlossen. Bis Oktober befand sich der Film im Schnitt und in der Tonmischung.

Zwar ist „ASCHE“ der erste Langspielfilm von Obentheuer, aber nicht sein erstes Filmprojekt. Während der Corona-Pandemie 2020 schrieb er sein erstes Drehbuch „WE WERE – Die Zeit die uns bleibt“. Dieses setzte er noch im selben Jahr als mittellangen Low-Budget Spielfilm um. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung des Erstlingswerks auf diversen Streamingplattformen im Jahr 2021, folgte die Fortsetzung mit „WE WERE – Dunkelheit“ im Frühjahr 2022.

„ASCHE“ handelt von der jungen, ehrgeizigen Kommissarin Carolin Arends, die nach einer gescheiterten Beziehung ihre Heimatstadt verlässt und komplett neu anfangen will. Durch Zufall gerät sie an einen ungeklärten, alten Mordfall eines Studenten. Dieser steht in Verbindung mit dem mystischen „Buch der Etrusker“, dem nachgesagt wird, es könne den Verlauf der Zeit ändern. Doch schon bei der ersten Sichtung der Akten tauchen katastrophale Ermittlungsfehler auf: Beweise fehlen, Zeugen verschwinden und ganze Textpassagen sind geschwärzt. Angetrieben von der Motivation, den Fall zu lösen, stellt Carolin zusammen mit ihrem Kollegen Thomas Nachforschungen zu dem Fall an. Was beide nicht wissen: Sie sind nicht die einzigen, die nach dem Buch und dem Mörder suchen…