Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Am 21. August zwischen 10.00 und 12.00 Uhr meldeten 13 Bürgerinnen und Bürger aus Worms der Polizei, dass sie Anrufe von „falschen Polizeibeamten“ erhalten hatten.

Immer wieder gehen bei der Polizei Meldungen über falsche Polizeibeamte ein. Insbesondere Rentnerinnen und Rentner werden Opfer. Die Betrüger erfinden Geschichten, um ihr Gegenüber massiv unter Druck zu setzen, um so an Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände zu gelangen.

Heute wurde den Angerufenen vorgegeben, dass in der unmittelbaren Nachbarschaft eingebrochen wurde. Im weiteren Verlauf erfragen die Täter geschickt die Vermögensverhältnisse der Angerufenen und versuchen letztlich sie dazu zu bringen, ihre Wertsachen bei der Polizei „in Sicherheit“ zu bringen.

Die Täter agieren häufig aus „Callcentern“ im Ausland. Sie nutzen das so genannte „Call-ID-Spoofing“. Dieses ermöglicht die Anzeige einer frei wählbaren Telefonnummer im Display des Angerufenen mittels Internettelefonie. Die wahre Herkunft des Anrufes wird nicht nur verschleiert, es entsteht der Eindruck, der Anruf stamme tatsächlich von der Polizei.

Für das Telefonat nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt – obwohl die Anrufer zumeist aus dem Ausland agieren.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche.

Seien Sie misstrauisch und befolgen Sie folgende Tipps Ihrer Polizei:

   -Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. -Die Polizei ruft Sie
niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.